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Wenn Sie eine Modernisierung, einen Umbau oder eine Renovierung planen und beschließen, dass Sie einige Arbeiten eigenständig vornehmen möchten, sollten Sie darauf achten, dass es nicht immer die beste Variante ist eine Eigeninstallation durchzuführen.
Uns wird zwar Tag täglich vermittelt, dass auch Laien in der Lage sind verschiedene Arbeiten am oder um das Haus herum zu verrichten. In einigen Fällen mag das auch richtig sein, aber Vorsicht bei Elektroinstallationen. Bei diesen Arbeiten ist es nicht einfach getan, wenn man die Sicherung abschaltet und anfängt zu werkeln ganz nach dem Motto „es kann ja nichts schief gehen.“ Ist die Montage eigenständig und ohne Fachkraft erledigt worden, kann es im Schadensfall dazu kommen, dass der Versicherungsschutz verwirkt ist. Dieses Risiko sollte mit den möglichen Einsparungen abgewogen werden.
Abgesehen vom Versicherungsschutz ist es immer eine Gefahr für Leib und Leben, wenn an elektrischen Anlagen gearbeitet wird. Schon ein kleiner Fehler in der Verlegung der Leitungen kann zu Kurzschlüssen und Bränden führen. Gerade das Installieren elektrischer Leitungen im Außenbereich des Gebäudes kann gefährlich werden, nämlich dann, wenn die Kabel nicht ausreichend vor Nässe geschützt sind. Aber auch in Wohnbereichen können fehlerhafte Montagen zu Unfällen führen, beispielsweise wenn eine Steckdose falsch gepolt ist.
Aufgrund der vielen Gefahren durch fehlerhafte Installationen ist es vorgeschrieben, dass alle eigenständigen Installationsarbeiten von einem Elektriker geprüft werden müssen. Bei der Abnahme der Elektroinstallation wird überprüft, ob die Verlegung der Kabel ordnungsgemäß und korrekt durchgeführt wurde und sicher ist. Der Elektriker gibt daraufhin eine Unterschrift auf die Anlage, diese kann dann im Schadensfall bei der Versicherung oder bei Garantieleistungen eingereicht werden.
Das Hinzuziehen eines Elektrikers ist nicht immer die kostspieligste Variante, die Effizienz und die Erfahrung ist durch einen Laien keinesfalls zu ersetzen. Auch bei einem Ausbau oder einer Erneuerung von Anlagen ist es meist günstiger einen Fachmann zu Rate zu ziehen, da dieser die idealste und sinnvollste Installation vornimmt.
Der Fachmann unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Elektroinstallation. Zum einen ist das die Installation auf dem Wandputz und zum andern die darunter oder im Wandputz integrierte.
Die Anbringung von elektrischen Leitungen auf dem Wandputz wird in Räumen oder Gebäuden durchgeführt, die nicht zum Wohnen vorgesehen sind, das sind beispielsweise Kellerräume,
Dachböden oder externe Gebäude wie Garage, Werkstatt und Scheune. Dort stören die offen liegenden Kabel nicht und bringen den Vorteil, dass der Kabelverlauf für jeden sichtbar ist, z. Bsp. bei der Montage von Regalen, Wandschränken und anderen Vorrichtungen.
Die Kabel sind mit einer Halterung an der Wand befestigt und können nicht versehentlich angebohrt werden.
Die Kabelverlegung unter dem Putz ist aufwendiger, aber erhöht gleichzeitig die optische Wahrnehmung des Raumes. Die Kabel werden vorzugsweise in bewohnten Räumen installiert, da diese nach dem Verputzen nicht mehr sichtbar sind. Die Wände können somit gleichmäßig tapeziert werden. Das Verlegen der Kabel findet während der Verputzung des Raumes statt, dazu werden Kabelrinnen geschaffen, die nach der Anbringung des Leitungssystems durch Putz geschlossen werden.Es gibt aber auch einen großen Nachteil bei dieser Methode und zwar ist das die Gefahr versehentlich ein Kabel anzubohren. Ist das der Fall muss das Kabel freigelegt und ersetzt werden, das ist mit der Entfernung des Putzes verbunden und kann viele Unannehmlichkeiten bereiten.
Inzwischen ist es aber auch möglich mit Hilfe kleiner Geräte zu prüfen. wo ein Kabel verläuft und somit das Schlimmste zu vermeiden.